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  Die innere Uhr läuft
         ab, Nebel in unendliche
         Weiten, die mich
         umschlingen, zärtlich in die Ferne
         tragen weit fort von
         hier, der Wind des
         Lebens, das dröhnende Schlagen der
         Uhr, eine Lebensflamme, die langsam
         erlischt.   Von innen nach
         außen, von außen nach
         innen, das Lied, es wird allsbald
         verklingen, das Flüstern der Vorboten
         auf meinem Weg, das Diesseits liegt verloren am
         Steg.   Die Seele hat schon längst
         abgelegt, steht sinnend am Tor des offenen
         Wegs, Äußerlichkeiten
         verweht in Sekunden, das sanfte Rufen vernommen in
         wenigen Stunden, das Leben, es wird nicht lange
         mehr klagen, begibt sich leicht in die Welt
         der Sagen.   Ein letzter Teil, der sich
         sträubend wehrt, sich festkrallend mehr und
         mehr, das Ziehen, das unmerklich
         stärker wird, der Sog, in dem es keinen
         Widerstand gibt.   Letzte Kräfte, die
         versiegen, wie Bäume, die sich
         ächzend biegen, denn wenn ihr Flüstern
         verklungen ist, entschwindet auch die letzte
         Sicht, denn Rettung ist nicht mehr als
         ein Weh, ach, Welt wir werden uns niemals
         mehr seh´n.   Das erste liebevolle
         Ade, denn verheilt sind auch die
         brennenden Wunden, nur zu, da vergessen sich all zu leicht
         die letzten Stunden, krallende Hände, sich
         seufzend lösend, entschwindend beglückt in
         andre Ebenen, hoffend man werde ihnen das so
         viel besagte Glück vergelten, als Schlüssel zu
         unfaßbar anderen Welten.   So vieles hinter sich
         lassend, doch das allein wird keine
         Schmerzen verursachen, missen allein, wird man
         vertraute Seelen, denn ohne die mag man auch
         anderswo nicht leben.   Jedoch zum Allerletzten stellt
         man fest, man geht nicht, vergiß doch den
         Rest. Du bist nicht wirklich in der
         Ferne , Denn dort sähe ich dich
         tatsächlich nicht gerne, sondern ganz allein in meinem
         Herzen. Denn eins weiß
         ich, ich werd´Dich wohl nie mehr
         vergessen.   Was ist Leben und was ist es
         nicht, Grenzen kennt die Seele
         nicht, sie weiß einfach nur, das
         sie ist. In allem, in vielem, man kann
         sie nicht fangen, warum sollte man sie auch
         halten, ein hoffnungsloses
         Unterfangen.   In Freiheit
         geboren, gefesselt im
         Leben, der Tod, er wird sie Dir wieder
         geben...   Leben und Tod, sie geben und
         nehmen, drum weiß ich um die
         Geburt in ein anderes Leben, jetzt sage ich Euch Ade meine
         Lieben, ich habe Euch alle sehr
         geliebt, ein Ende dessen wird es nicht
         geben, denn ich bin immer bei euch auf
         Euren Wegen.   Das allein ist das Wichtigste
         für mich, drum tut mir den
         Gefallen, bitte weint nicht um
         mich!   Copyright by
         Latabeta
   
 Demnächst kommt noch mehr von LataBeta
:-)
       
          
   
Thomas Niekamp
26.03.00
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